Auch bei Katzen können im schlechtesten Fall ein ganzer Teil von Krankheiten und Parasiten auftreten. Deshalb ist es wichtig, eine Katze gründlich vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Jedem Tierbesitzer ist es selbst überlassen, wann und wie oft seine Katze dem Tierarzt vorgestellt wird. Eine gelegentliche Grunduntersuchung sollte jedoch für jede Katze von Vorteil sein.

 

Unsere Kitten werden vor Auszug einen gründlichen Check vom Tierarzt unterzogen. Zusätzlich werden sie mehrfach entwurmt und zweimal geimpft. Die dritte Impfung erfolgt dann vom neuen Besitzer. Je nach Impfstoff ist eine Nachimpfung alle zwei Jahre notwendig.

 

Unsere Kitten werden in der vierten Lebenswoche das erste mal entwurmt. Anschließend ein weiteres mal in der achten Woche.

 

Bei Auszug hat jedes Kitten ein aktuelles Gesundheitszeugnis von unserem Tierarzt vorliegen.

 

Bei Katzen sind zwischenzeitlich zahlreiche Erkrankungen bekannt, die erblich sind und deshalb von den Eltern an die Kitten weitergegeben werden können. Das Wissen um diese Erkrankungen ist insbesondere in der Katzenzucht relevant, um Merkmalträger von der Zucht auszuschließen und gesunde Jungtiere zu erhalten.

 

Unsere Katzen werden deshalb stets auf Krankheiten und Parasiten untersucht. Diese Untersuchungen werden vom Tierarzt durchgeführt und je nach Krankheit alle ein bis zwei Jahre wiederholt.

 

Ein paar wichtige Krankheiten möchten wir gerne für Sie zusammen fassen:

 

 

• CNI (chronische Niereninsuffizienz)
  Die chronische Nierenerkrankung der Katze  – in der älteren Literatur auch chronische Niereninsuffizienz  (CNI) oder chronisches Nierenversagen genannt – ist eine unheilbare, fortschreitende Krankheit, die durch eine allmähliche Abnahme der Nephrone und damit zu einer abnehmenden Funktion der Nieren gekennzeichnet ist. Sie ist eine der häufigsten Todesursachen bei älteren Hauskatzen.
  

• HCM (hypertrophe Kardiomyopathie; Herzerkrankung)
  Die Herzerkrankung ist eine heterogene Gruppe von Krankheiten des Herzmuskels, die mit mechanischen und/oder elektrischen Funktionsstörungen einhergehen und üblicherweise, aber nicht zwingend, eine unangemessene Hypertrophie (Verdickung) oder Dilatation (Erweiterung) einer oder beider Herzkammern hervorrufen.

• FIV (Feline Immundefizienz-Virus; Katzen Aids)
  Das Immundefizienzsyndrom der Katzen ist eine virale Infektionskrankheit von Katzen. Der Erreger ist das Feline Immundefiziens-Virus (FIV) aus der$ Familie der Retroviren. Das Virus schwächt das Immunsystem und löst Folgeerkrankungen aus, die zum Tod führen. Es ähnelt damit dem Auslöser von Aids beim Menschen, ist aber für diesen ungefährlich.

• FeLV (Feline Leukämie-Virus; Leukose)
  Die Katzenleukämie ist eine Erkrankung der Katzen, an deren Entstehung der Subtyp A des Felinen Leukämiervirus (FeLV) maßgeblich beteiligt ist. Die Erkrankung ist ansteckend und endet in der Regel mit dem Tod. Das klinische Bild der Erkrankung ist sehr variabel. Sie zeigt sich unspezifisch in Fressunlust und Abgeschlagenheit. Ein Teil der Tiere entwickelt bösartige Tumoren des lymphatischen Systems, andere schwere Veränderungen des Bludbilds, Immunschwäche und Nierenerkrankungen.

• FIP (Feline Infektiöse Peritonitis; Bauchfellentzüngung)
  Die Feline Infektiöse Peritonitis ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit, die ausschließlich Katzen befällt. Der Name leitet sich von der häufigsten klinischen Manifestation, einer Bauchfellentzündung ab. Allerdings kann auch lediglich das Brustfell betroffen sein, weshalb selten auch der Name Feline Infektiöse Polyserositis verwendet wird. Außerdem kann ein Krankheitsbild ohne jede Beteiligung der Serosa (Auskleidung der Körperhöhlen) auftreten. Kommt es einmal zu einer klinischen Manifestation der Erkrankung, endet diese in aller Regel tödlich.

• PKD (Polyzystische Nierenerkrankung)
  Die PKD ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung der Niere,, die vor allem bei Perserkatzen auftritt. Auch bei Menschen und bei anderen Säugetieren kommen doppelseitige Zystennieren vor.

•  PK-Defiziens (Pyruvatkinase-Defizien; Mangel an roten Blutkörperchen, verursacht schwere Anämien; Blutarmut)

• Trichomonaden (Tritrichomonose ist eine durch Tritrichomonas Foetus hervorgerufene Parasitose der Katze, die durch Dickdarmdurchfall gekennzeichnet ist)

• Giardien (Giardien sind eine Gattung von mikroskopisch kleinen Dünndarm Parasiten)

 

 

Es ist uns äußerst wichtig, dass unsere Zucht frei von Erbkrankheiten bleibt. Wir handeln im Notfall immer zum Wohle der Tiere.

 

Selbstverständlich gibt es noch eine ganze Menge an Krankheitsbildern. Wir möchten hier allerdings nicht auf jede Krankheit einzeln eingehen. Wir bitten um Ihr Verständnis.